Blumig-fruchtig hängen sie am Strauch. Eine leichte Säure unterstreicht ihr blumig-süßes Profil.

Ob als Eis, Kuchen oder in Süßwaren, Himbeeren bringen eine unverkennbare Note mit.

Das Aroma von Himbeeren kann mit wenigen Aromastoffen abgebildet werden, da es über einen Schlüsselaromastoff verfügt. Dieser allein erinnert schon an den Geruch von Himbeeren und kann mit ein paar weiteren Aromastoffen zu einem passablen Aroma kombiniert werden.

Es handelt sich bei diesem Schlüsselaromastoff, um Himbeerketon oder auch Frambinon genannt. Dieser riecht süßlich, fruchtig, beerig und erinnert sehr stark an Himbeeren.

Neben fruchtigen und grünen Aromastoffen ist das blumige Alpha-Jonon wichtig für das Aroma von Himbeeren. Natürlich verfügt die Himbeere über viele weitere Aromastoffe, die zum Aroma beitragen. Auf diese gehe ich gerne noch einmal ein.

Bei meiner üblichen Literaturrecherche bin ich über einen Fakt gestolpert, den ich noch nicht kannte. Himbeerketon wird derzeit als Schlankmacher vermarktet. Das an sich fand ich jetzt nicht so verwunderlich, Himbeeren gelten ja schon länger als gesundheitsfördernd. Doch was ich interessant fand, war die Dosierungsempfehlung.

Für einen schlankmachenden Effekt sollen 300-1500 mg/Tag Himbeerketon eingenommen werden.

In Himbeeren sind im Schnitt lediglich 1-4 mg/kg Himbeerketon enthalten. In aromatisierten Lebensmitteln ist die Menge entsprechend ähnlich gering.

Gut, dass diese Substitute in Kapseln angeboten werden. Der Geschmack von überdosierten Aromastoffen ist nicht gerade angenehm.

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